
Wir decken Schlafmythen auf: Was sind die Fakten?
Wir verbringen die meiste Zeit – rund ein Drittel – schlafend im Land der Träume. Doch die Kunst, wirklich erholsam zu schlafen, bleibt den meisten ein Rätsel. Die traurige Wahrheit ist, dass viele an gängige Mythen rund um das Schlafen glauben, was ungesunde Nebenwirkungen haben kann.
Was Sie jetzt brauchen, sind Fakten für den besten Schlaf – und die haben wir für Sie gesammelt. Lesen Sie weiter!
Mythos Nr. 1: Lautes Schnarchen ist harmlos.
Die Fakten:
Schnarchen ist auf jeden Fall ärgerlich, wenn man sein Bett mit jemandem teilt. Wussten Sie aber auch, dass chronisches Schnarchen eines der häufigsten Symptome einer Schlafstörung namens Schlafapnoe ist? Obwohl Schnarchen nicht immer ein Zeichen dafür ist, dass Sie an Schlafapnoe leiden, kann übermäßiges und lautes Schnarchen ein Anzeichen dafür sein, dass Ihre Atemwege nachts blockiert sind [1,2].
Einige andere Symptome dieses ernsten Gesundheitsrisikos sind:
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Keuchende, würgende und schnaubende Geräusche während des Schlafes
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Beobachtete Episoden von Atemaussetzern (oft von Schlafpartnern beobachtet)
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Erhöhter Harndrang während der Nacht
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Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und Halsschmerzen am Morgen
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Konzentrationsschwierigkeiten während des Tages
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Übermäßige Schläfrigkeit am Tag
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, an einem dieser Symptome leidet, um sich beraten und ggf. behandeln zu lassen.
Mythos Nr. 2: Sie können Ihren Körper trainieren, immer weniger zu schlafen.
Die Fakten:
Das ist ein großes No-Go. Schlaf ist der beste Freund Ihres Körpers. Wir brauchen Schlaf. Schlafmangel belastet so ziemlich jeden Teil Ihres Körpers, von Ihrem Herzen über Ihr Gehirn bis hin zu Ihrem Immunsystem und Ihrem Stoffwechsel [1,2,6]. Ihr Körper kann und sollte sich nicht daran gewöhnen.
Fazit: Sie können Ihren Körper oder Ihr Gehirn nicht trainieren, um mit dauerhaft zu wenig Schlaf zurechtzukommen.
Wenn Sie nicht den hochwertigen Schlaf bekommen, den Sie brauchen, sind Probleme wie Gewichtszunahme, Krankheiten, Vergesslichkeit, Risiko für zukünftige chronische Krankheiten, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisverlust wahrscheinlich [1,2,6].
Mythos Nr. 3: Wenn Sie lange schlafen, geht es Ihnen gut.
Die Fakten:
Es gibt ein Wort dafür – es ist das Gegenteil von Insomnie oder Schlaflosigkeit, bei der man zu wenig schläft. Der Begriff ist Hypersomnie, wenn man zu viel schläft. Bei gutem Schlaf dreht sich alles um Ausgewogenheit.
Die Dauer Ihres Schlafs ist natürlich wichtig, aber es gibt wichtigere Faktoren, die dazu beitragen, jede Nacht gut zu schlafen, wie etwa die Schlafqualität und die Zeit, zu der Sie einschlafen.[7,8]
Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass es den zirkadianen Rhythmus Ihres Körpers mit der Umgebung in Einklang bringt, wenn Sie im Dunkeln und nicht im Hellen schlafen. Dies ist wiederum besser für die psychische Gesundheit, Herz-Kreislauf-Funktion, Stoffwechsel und andere Faktoren des allgemeinen Wohlbefindens [1,2].
Für Erwachsene sind zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht optimal. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie feststellen, dass Sie regelmäßig neun oder mehr Stunden pro Nacht schlafen und sich morgens immer noch nicht ausgeruht fühlen.
Mythos Nr. 4: Sie sind ein „guter Schläfer“, wenn Sie überall einschlafen können.
Die Fakten:
Wenn Sie die unheimliche Fähigkeit haben, jederzeit und überall einzuschlafen, könnten Sie unter Schlafmangel leiden. Übermäßige Tagesschläfrigkeit ist kein positives Attribut – sie kann ein ernstes Symptom einer zugrunde liegenden Schlafstörung wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe, zirkadianen Rhythmusstörungen oder sogar Narkolepsie sein [1,2].
Das Ziel sollte nicht sein, an jedem Ort und zu jeder Zeit einschlafen zu können. Achten Sie darauf, die empfohlene Zeit an hochwertigem Schlaf zu erhalten und einen regelmäßigen Rhythmus einzuhalten, damit Sie sich sowohl am Tag als auch in der Nacht wohlfühlen!
Mythos Nr. 5: Ein Nickerchen ist in Ordnung, weil es Schlafmangel ausgleicht.
Die Fakten:
Falsch. Ein kurzes Nickerchen für einen schnellen Energieschub während des Tages ist in Ordnung, aber wenn Sie Nickerchen als Ersatz für guten Nachtschlaf verwenden, gibt es hier ein größeres Problem. Dadurch bringen Sie möglicherweise Ihren Schlafrhythmus und Ihr Schlafmuster weiter durcheinander.
Schlafexperten sagen, dass Sie am besten am frühen Nachmittag ein Nickerchen machen, wenn Sie es brauchen, und dabei maximal 30 Minuten schlafen [1,2].
Mythos Nr. 6: Alkohol kann Ihnen helfen, schneller einzuschlafen.
Die Fakten:
Vergessen Sie den Schlummertrunk. Dieser Mythos ist äußerst gefährlich für Ihre Gesundheit und Ihren Schlaf. Ein Schlaftrunk wie ein kleiner Schluck Brandy vor dem Schlafengehen kann zu Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe und zirkadianen Rhythmusstörungen führen [1,2,3].
Mythos Nr. 7: Sie sollten einfach im Bett bleiben, wenn Sie Schwierigkeiten beim Einschlafen haben.
Die Fakten:
Wenn Sie wissen, dass Sie wach sind, tut dies auch der Rest Ihres Körpers. Es gibt in der Regel keine Überschneidung zwischen Wachsein und Schlafen. Es ist wichtig, mit dem Bett den Schlaf zu verbinden und nicht die Schlaflosigkeit.[4]
Schlafexperten empfehlen, aufzustehen, wenn Sie in den ersten 20 bis 30 Minuten nicht einschlafen können, nachdem Sie zu Bett gegangen sind. Sie können versuchen, sich mit einer Aktivität bei gedämpftem Licht zu beruhigen (vermeiden Sie aber Elektronik und blaues Licht) [1,2]. Dazu gehören:
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Meditation
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Tagebuch führen
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Ein kurzer, langsamer und ruhiger Spaziergang
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Leichte Dehnung oder sanftes Yoga
Mythos Nr. 8: Ein wärmeres Schlafzimmer sorgt für den besten Schlaf.
Die Fakten:
Die Wissenschaft sagt uns, dass das Gegenteil der Fall ist – Ihre Körpertemperatur sinkt von Natur aus, wenn Sie schlafen. Ein zu warmer Raum kann diesen wichtigen physikalischen Prozess stören.[5]Und wann war es jemals angenehm, in einem heißen Raum zu schlafen?
Schlafexperten sagen, dass Sie die optimale Temperatur für hochwertigen Schlaf im Bereich um 18 Grad finden müssen [1,2].
Mythos Nr. 9: Ihre Bettwäsche hat keinen Einfluss auf Ihren Schlaf.
Die Fakten:
Ihre Bettwäsche spielt eine RIESIGE Rolle für die Qualität Ihres nächtlichen Schlafs. Schwitzen Sie häufig in der Nacht? Das liegt wahrscheinlich an Ihren alten Bettlaken, besonders wenn Sie Baumwolle verwenden.
Die Wahrheit ist: Sie brauchen hochwertigere Laken, die Feuchtigkeit ableiten und Sie vor Überhitzung schützen.
Laken aus Bambusviskose-Mischgewebe haben temperaturregulierende Eigenschaften, die Ihre Körpertemperatur ausgleichen. Dadurch sind sie im Vergleich zu Standard-Bettwäsche atmungsaktiver und kühlender. Außerdem sind sie weicher als Seide und stärker als Baumwolle. Sie sind auch hypoallergen, was bedeutet, dass sie sanfter zur Haut sind und häufige nicht lebende Allergene abwehren können. Ganz zu schweigen davon, dass dieses Material gut für Ihr Haushaltsbudget ist.
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Was sind Ihre bevorzugten Möglichkeiten, um ein- und durchzuschlafen? Was sind häufige Schlafmythen, die Sie gehört haben? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen. Die Cosy-Community freut sich über Beiträge von Ihnen!
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Quellen:
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Common myths and facts about sleep. Sleep Foundation. (1. April 2022). Abgerufen von https://www.sleepfoundation.org/how-sleep-works/myths-and-facts-about-sleep
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Mammoser, G. (28. April 2019). Sleep myths that harm health. Healthline. Abgerufen von https://www.healthline.com/health-news/common-sleep-myths-that-compromise-sleep-and-health#Myth-#2:-Watching-television-is-a-good-way-to-relax-before-bed
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Simou E, Britton J, Leonardi-Bee J. Alcohol and the risk of sleep apnoea: a systematic review and meta-analysis. Sleep Med. Februar 2018; 42:38–46. doi: 10.1016/j.sleep.2017.12.005. Epub, 3. Januar 2018 PMID: 29458744; PMCID: PMC5840512.
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Robbins R, Grandner MA, Buxton OM, Hale L, Buysse DJ, Knutson KL, Patel SR, Troxel WM, Youngstedt SD, Czeisler CA, Jean-Louis G. Sleep myths: an expert-led study to identify false beliefs about sleep that impinge upon population sleep health practices. Sleep Health. August 2019; 5(4):409–417. doi: 10.1016/j.sleh.2019.02.002. Epub, 17. April 2019 PMID: 31003950; PMCID: PMC6689426.
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Okamoto-Mizuno K, Mizuno K. Effects of thermal environment on sleep and circadian rhythm. J Physiol Anthropol. 31. Mai 2012; 31(1):14. doi: 10.1186/1880-6805-31-14. PMID: 22738673; PMCID: PMC3427038.
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Institute of Medicine (US) Committee on Sleep Medicine and Research; Colten HR, Altevogt BM, editors. Sleep Disorders and Sleep Deprivation: An Unmet Public Health Problem. Washington (DC): National Academies Press (US); 2006. 3, Extent and Health Consequences of Chronic Sleep Loss and Sleep Disorders. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK19961/
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Wilckens KA, Woo SG, Kirk AR, Erickson KI, Wheeler ME. Role of sleep continuity and total sleep time in executive function across the adult lifespan. Psychol Aging. September 2014; 29(3):658-65. doi: 10.1037/a0037234. PMID: 25244484; PMCID: PMC4369772.
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Libman E, Fichten C, Creti L, Conrod K, Tran DL, Grad R, Jorgensen M, Amsel R, Rizzo D, Baltzan M, Pavilanis A, Bailes S. Refreshing Sleep and Sleep Continuity Determine Perceived Sleep Quality. Sleep Disord. 2016; 2016:7170610. doi: 10.1155/2016/7170610. Epub, 16. Juni 2016 PMID: 27413553; PMCID: PMC4927978.